Die 10 wichtigsten eLearning-Trends für 2022

eLearning ist ein riesiger weltweiter Markt. Mehr als 1,6 Milliarden Menschen in aller Welt lernen online auf einer eLearning-Plattform. Und es wird erwartet, dass diese Zahl im Laufe der Zeit steigen wird. 

Im Internet gibt es Millionen von Websites mit wertvollen Informationen, die zu Bildungszwecken genutzt werden können. Online-Kurse werden von vielen Universitäten und Schulen angeboten, nicht nur von privaten Bildungseinrichtungen. Zertifizierungskurse sind auch deshalb so beliebt, weil man sie mit einer Internetverbindung überall absolvieren kann. 

Mit der Weiterentwicklung von Technologien wie eLearning-Plattformen auf der ganzen Welt wird erwartet, dass eLearning-Kurse interaktiver und unterhaltsamer sein werden als bisher, ohne dabei den gleichen pädagogischen Wert wie herkömmliche eLearning-Kurse zu haben. Dieser Artikel befasst sich mit den 10 wichtigsten eLearning-Trends für das Jahr 2022. 


1.Microlearning in der eLearning-Plattform

Microlearning wird definiert als eine Lernintervention, die sich auf kurze und intensive Lernerfahrungen konzentriert, um Veränderungen in der Einstellung oder im Verhalten der Lernenden zu fördern.

Da die Welt immer komplexer wird, ist Microlearning zu einer beliebten Methode geworden, um wichtige Fähigkeiten unterwegs zu erlernen.

Wenn Microlearning in einer eLearning-Plattform eingesetzt wird, kann es für Mitarbeiter oder Manager durch leistungsunterstützende Tools entwickelt werden, die ihnen bei der Entwicklung kritischer Fähigkeiten helfen können.

Letztlich geht es beim Mikrolernen aber nicht darum, in kurzer Zeit etwas Großes zu lernen. Vielmehr sollen die Programme den Menschen helfen, ihre Mikrokompetenzen in kurzer Zeit zu verbessern. 

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2. Adaptives Lernen 

Adaptives Lernen ist eine Form des Unterrichts, bei der das Material und der Schwierigkeitsgrad auf der Grundlage des Verständnisses des Schülers geändert werden. Und eine großartige Funktion in einer eLearning-Plattform!

Es hat sich gezeigt, dass diese Methode Schülern hilft, in Fächern erfolgreich zu sein, in denen sie sich möglicherweise schwerer tun als in anderen, z. B. in Mathematik oder Naturwissenschaften.

Die Idee hinter adaptivem Lernen ist, dass jeder Mensch anders lernt und Informationen anders verarbeitet. Leider scheitern die meisten Schülerinnen und Schüler an einem pauschalen Bildungsansatz, weil er ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen nicht berücksichtigt. 

Adaptive Lernprogramme beinhalten heute modernste visuelle und akustische Elemente, je nachdem, wie der Schüler auf die Informationen reagiert. Diese Art des Unterrichts ist auch für die Schüler attraktiv, weil sie mehr Kontrolle über den Lernprozess haben. 

So können sich die Schüler bei der Arbeit mit einem adaptiven Programm auf ihren Instinkt verlassen, anstatt dass ihnen gesagt wird, wie sie ein Problem angehen oder worauf sie sich beim Lernen konzentrieren sollen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Schüler, die diese besondere Form des Unterrichts durchlaufen, bessere Leistungen in der Schule und im wirklichen Leben erzielen.  


3. Video Learning bestes Werkzeug für eLearning-Plattform

Video-Learning kann ein sehr hilfreiches Instrument für Personen sein, die tiefer gehende Informationen zu bestimmten Themen benötigen. Videos sind effektiv, weil sie Informationen klarer und prägnanter vermitteln können als herkömmliche Unterrichtsmethoden.

Video-Learning kann in drei Hauptkategorien unterteilt werden: Bildung, Wirtschaft und Gesundheitswesen.

Jede Kategorie enthält zahlreiche Unterkategorien, die den spezifischen Einsatz von Lernvideos im jeweiligen Bereich am besten definieren. Zum Beispiel umfasst der Bereich Bildung Webinare für Studenten, die sie zu Hause ansehen können, Online-Kurse zum Selbststudium (MOOCs), in Klassenzimmern gefilmte Vorlesungen, Schulungsvideos und mehr. In der Wirtschaft gibt es Führungsvideos, in denen Angestellte lernen, wie sie sich in verschiedenen sozialen Situationen verhalten sollen, oder die Hinweise zur Unternehmenskultur geben.

Diese Verlagerung hin zu Videos hat viele Vorteile, wie z. B. eine größere Flexibilität in Bezug auf die Art und Weise und den Zeitpunkt des Studiums sowie die Bequemlichkeit für Berufstätige, die sich nicht auf ein traditionelles vierjähriges Studium festlegen können, aber dennoch zusätzliche Bildungsqualifikationen benötigen oder wünschen.

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Die 10 wichtigsten eLearning-Trends für 2022


4. Soziales Lernen

Beim E-Learning ist soziales Lernen eine besondere Art der sozialen Beeinflussung, die stattfindet, wenn Menschen das Verhalten und die Einstellungen anderer sozialer Akteure beobachten und dann übernehmen. Es hat sich gezeigt, dass soziales Lernen vor allem durch visuelle Beobachtung, das so genannte Beobachtungslernen oder Modellieren, sowie durch verbale Kommunikation mit anderen stattfindet. 

In einer eLearning-Plattform mit sozialem Lernen hat der Lernende keinen direkten Kontakt mit dem Objekt seiner Beobachtung, sondern nutzt indirekte Hinweise aus sozialen Interaktionen als Stimuli für den Erwerb neuen Wissens über eine bestimmte Aufgabe oder Situation. Das soziale Umfeld ist beim sozialen Lernen von entscheidender Bedeutung, da es Hinweise darauf liefert, welche Modelle für bestimmte Handlungen am effektivsten sind. 


5. Gamification 

In einer eLearning-Plattform ist Gamification ein weit gefasster Begriff, der als Oberbegriff für mehrere miteinander verknüpfte Konzepte dient. Er hat starke Wurzeln im spielbasierten Lernen (GBL) und kann Implementierungen wie Abzeichen, Bestenlisten, Fortschrittsbalken, Punkte, Quests, Storyline-Fortschritt und Belohnungen umfassen - geht aber noch weiter und umfasst abstraktere Konzepte wie Zielsetzung und Feedback. 

Darüber hinaus werden oft technische Lösungen eingesetzt, die mehr Interaktivität bieten als ein einfaches Quiz oder eine Multiple-Choice-Frage. Gamification wird in allen Arten von Kursen eingesetzt, von Compliance-Schulungen bis hin zu MBA-Programmen für Unternehmen. Sie eignet sich jedoch besonders gut für das Lernen am Arbeitsplatz, da die eLearning-Plattform und neue Technologien auftauchen, die Gamification für mobile Geräte anpassen, und Gamification kann auch ein wirksames Mittel sein, um Mitarbeiter an entfernten Standorten einzubinden. 

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6. Erweiterte und virtuelle Realität

Augmented und Virtual Reality sind heute in der eLearning-Branche ein großes Thema. Die Bereiche Augmented und Virtual Reality haben in den letzten Jahren ein exponentielles Wachstum erfahren. Unternehmen wie Google, Oculus Rift, Samsung oder Microsoft entwickeln alle ihre eigenen Augmented- und Virtual-Reality-Plattformen.

Bei der erweiterten Realität ist der Anschluss von optischen Geräten wie Brillen oder Bildschirmen für Computerbildschirme erforderlich. Diese Augmented-Reality-Produkte haben noch nicht den Grad der Immersion erreicht, der notwendig ist, um völlig neue virtuelle Welten in der erweiterten Realität zu erschließen. Mit Hilfe von Augmented Reality könnte eLearning Auszubildenden oder Benutzern, die mit realen Objekten arbeiten, erweiterte 3D-Modelle zur Verfügung stellen. 

Virtuelle Realität (VR) hingegen ist eine computergenerierte Umgebung, die über ein Headset, eine Brille oder den Bildschirm eines mobilen Geräts angezeigt wird. In diesem Fall wird durch die erweiterte und virtuelle Realität eine künstliche Welt geschaffen, mit der Menschen oder Objekte interagieren können. 

In der erweiterten und virtuellen Realität beim eLearning können VR-Headsets verwendet werden, um Reiseerlebnisse zu simulieren, wie z. B. den Besuch von Denkmälern oder Naturlehrpfaden, die auch zu Schulungszwecken genutzt werden können, indem die Mitarbeiter ihre Arbeitsumgebung üben können, ohne dass sie möglicherweise kostspielige Auslandsreisen unternehmen müssen.  


7. Lernmanagementsysteme (LMS)

Die LMS-Software ist eine webbasierte Open-Source-Anwendung, die dem Nutzer integriertes Lernmaterial zur Verfügung stellt. Mit diesem Lernmanagementsystem können Ausbilder die Lerninhalte elektronisch bereitstellen, indem sie Dateien in das Serververzeichnis des Systems hochladen. Die Lernenden können dann über eine Internetverbindung ohne geografische Beschränkungen nach ihrem Zeitplan auf die Inhalte zugreifen. 

Lernmanagementsysteme (LMS) werden häufig für die Durchführung von Online-Schulungen in Unternehmen, Schulen und Universitäten eingesetzt. Sie werden auch in Unternehmen eingesetzt, indem sie Tools bereitstellen, die den Mitarbeitern eine Umgebung zum Wissensaustausch bieten. 

Lernmanagementsysteme oder eLearning-Plattformen lassen sich häufig auch in andere Bildungstechnologien integrieren, z. B. in Anwendungen für Webkonferenzen, so dass die Lehrkräfte mit den Studierenden in Echtzeit über Sprache, Video oder gemeinsame Präsentationen kommunizieren können. 

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8. Personalisiertes Lernen

Personalisiertes Lernen ist die Integration von Technologie in die Bildung. Es bietet Schülern die Möglichkeit, durch Projekte zu lernen, in denen sie die Fähigkeiten erwerben, die sie brauchen, um Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Diese Technik ermöglicht es den Lehrern auch, einen differenzierten Lehrplan anzubieten, indem sie jedem Schüler erlauben, in seinem eigenen Tempo zu arbeiten.

Darüber hinaus können die Lehrkräfte mit Hilfe von Multimedia-Tools nachverfolgen, was ein Schüler bis zu diesem Zeitpunkt gelernt hat, und so den Unterricht an die Stärken und Schwächen der Schüler anpassen.

Im Bildungskontext verwendet personalisiertes Lernen selbstgesteuerte, zielorientierte, "aktive" Lernmodelle, die zu einer aktiven Teilnahme führen, anstatt des herkömmlichen "passiven" Modells, bei dem neuer Stoff vermittelt wird, ohne dass dessen Bezug zum zuvor gelernten Stoff oder zum Alltag verstanden wird. 

Letztlich befähigt personalisiertes Lernen die Schüler dazu, ihr Potenzial zu entfalten, Spitzenleistungen zu erbringen und einen positiven Beitrag zu ihrer Gemeinschaft zu leisten. 


9. Mobiles Lernen

Mobiles Lernen nutzt digitale mobile Geräte und tragbare Technologien, um die Entwicklung von E-Learning-Inhalten zu unterstützen, zu erweitern und zu verbessern. Es umfasst eine Reihe von mobilen Anwendungen wie Mobiltelefone (oder Smartphones), Tablets, Netbooks und drahtlose Handheld-Geräte sowie die Nutzung mobiler Verbindungen.

Die Grundlagen für diese Art des Lernens waren in die Idee eingebettet, dass diese technologischen Fortschritte einen individualisierten Zugang zur öffentlichen Bildung schaffen würden.

Insgesamt besteht der Zweck des mobilen Lernens darin, den Lernenden jederzeit und überall Zugang zu Informationen zu verschaffen, was sich als besonders nützlich für Schüler erwiesen hat, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

Die Idee ist, dass sie, wenn sie nicht am Unterricht oder an den Sportaktivitäten teilnehmen können, trotzdem über ihre mobilen Geräte erreichbar sind.

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10. Online-Konferenzen (Webinare)

Es gibt viele Gründe für die Online-Bildung, aber der überzeugendste ist die Möglichkeit, auf neue Weise zu lernen. Darüber hinaus ist es für die Lernenden von heute "normal" geworden, über digitale Medien auf Informationen zuzugreifen; die Schüler erwarten einen leicht zugänglichen Lehrplan, der effizient und gemeinschaftlich erstellt wird.

Lehrkräfte nutzen häufig Online-Konferenzen für authentische, gemeinschaftliche Aufgaben, die es den Schülern ermöglichen, mit anderen Schülern auf der ganzen Welt zu interagieren. Diese virtuellen Konferenzen ermöglichen es allen Schülern, an verschiedenen Vernetzungsmöglichkeiten teilzunehmen und dennoch ein Gefühl der Gemeinschaft zu haben, da sie eine charakteristische Gemeinsamkeit haben: die Teilnahme an einer Lerngemeinschaft. 

Dies ist ein effektiver Weg, den Unterricht über das Klassenzimmer hinaus zu erweitern, indem qualitativ hochwertige E-Learning-Inhalte erstellt und über mobile Geräte und Tablets mit den Schülern geteilt werden. 


Schlussfolgerung

Die Zukunft des eLearning ist vielversprechend. Diese zehn E-Learning-Trends werden die Branche im Jahr 2022 und darüber hinaus prägen - von Augmented Reality bis hin zu virtuellen Welten.

Angesichts dieser bevorstehenden Veränderungen ist es an der Zeit, dass Sie sich Gedanken darüber machen, wie Ihr Unternehmen diesen Veränderungen zuvorkommen kann, damit Sie nicht zurückbleiben.

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