9 Tipps für effektives User Experience Design im Elearning

Online-Lernen und E-Learning sind zu einem festen Bestandteil des Bildungswesens geworden, da sie sowohl für Schüler als auch für Lehrkräfte sehr praktisch sind.

Die Erfahrung des E-Learnings unterscheidet sich jedoch oft von der des Unterrichts im Klassenzimmer, und dieser Unterschied kann sich darauf auswirken, wie gut die Schüler den Stoff lernen.

User Experience (UX)-Design spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung effektiver Online-Lernerfahrungen, indem es dafür sorgt, dass die Nutzer die Informationen oder Tools, die sie für die Erledigung ihrer Kursarbeit benötigen, so einfach wie möglich finden und nutzen können. 

Hier sind neun Tipps für effektives UX-Design für Online-Lernen und E-Learning-Umgebungen.

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1) Konsistenz ist der Schlüssel zum UX-Design für E-Learning

Bei UX geht es vor allem darum, sich in die Köpfe der Nutzer hineinzuversetzen. Dazu ist es hilfreich, ihr Verhalten zu verstehen und zu wissen, was sie erwarten. Nutzen Sie eLearning-Plattformen wie TheLearning LAB, die schon lange genug dabei sind, um sich einen guten Ruf und ein gutes User-Experience-Design aufzubauen. 

Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, was Ihre Lernenden vom Online-Lernen erwarten - was macht Sinn und was erscheint falsch oder schlichtweg falsch? Machen Sie sich mit gängigen Begriffen wie User Experience (UX) oder User Interface Design (UI) vertraut. 

Dies sind Schlüsselkomponenten eines guten Online-Lernkonzepts. Eine gute Plattform wird in der Lage sein, diese wichtigen Elemente in alles, was sie tut, zu integrieren - das Aussehen, die Haptik und die Gesamtstruktur der Inhaltsbereitstellung sollten die Erwartungen an eine konsistente Nutzung verstärken. 

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9 Powerful Tips for Effective User Experience Design In Elearning.


2) Keep It Simple, Straightforward

Im Design bedeutet KISS, es einfach und übersichtlich zu halten. Das ist es, was Ihr Benutzer will. Das ist es, was ihn bei seiner Aufgabe erfolgreich sein lässt. Wenn Ihre Benutzeroberfläche unübersichtlich, verwirrend oder schwer zu bedienen ist, werden die Benutzer aufhören, bevor sie ihre Aufgaben erledigt haben. 

Klare Anweisungen und eine einfache Schnittstelle sind wesentliche Elemente des Online-Lernens, die in jeden Kurs integriert werden müssen. Als Designer haben Sie die Pflicht, den Lernenden zu helfen, ihre Ziele zu erreichen, und das beginnt mit dem User Experience (UX)-Design bei der E-Learning-Entwicklung. 

Sie könnten in Erwägung ziehen, einen professionellen UX-Spezialisten zu beauftragen, der sich um Aspekte wie Layout, Grafiken, Flussdiagramme usw. kümmert, aber Sie müssen auch selbst aktiv werden, wenn es um Themen wie Farb- oder Schriftauswahl geht. Beauftragen Sie jemanden mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Online-Lernen, der weiß, wie sich diese Entscheidungen auf die Bedürfnisse und Ziele der Nutzer auswirken.

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3) Halten Sie sich bei der Entwicklung von E-Learning-Inhalten an die Grundelemente

Wenn Sie ein effektives Lernerlebnis schaffen wollen, sollten Sie sich zunächst auf die wesentlichen Elemente beschränken. Wenn Sie zu viel Schnickschnack hinzufügen oder Ihr Produkt zu kompliziert ist, wird es für die Benutzer schwierig zu verstehen, wie es funktioniert und wie sie ihre Ziele erreichen können.

 Um das Online-Lernen zu optimieren, sollten Sie die Dinge einfach halten. Wählen Sie nur das Nötigste und gehen Sie dann weiter. 

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4) Zeigen, nicht erzählen bei der Erstellung Ihrer E-Learning-Kurse

Es ist einfach, den Leuten von Ihrer Idee zu erzählen und sie dafür zu begeistern. Aber Geschichten sind nicht immer der beste Weg, um User Experience (UX) Design zu vermitteln. Zeigen Sie den Benutzern stattdessen, wie ein Produkt funktioniert, indem Sie interaktive Prototypen oder Wireframes verwenden. Dabei handelt es sich um visuelle Darstellungen einer Website oder App, mit denen Sie die wichtigsten Merkmale und Funktionen hervorheben können, ohne zu viel auf einmal zu verraten. 

Sie helfen bei der Veranschaulichung von UX-Konzepten in Echtzeit, so dass die Benutzer Ihr Produkt nach ihren eigenen Vorstellungen erkunden können, was dazu beiträgt, dass sie die Verantwortung für ihre Lernerfahrung übernehmen. Dies führt zu engagierteren Lernenden, die eine klare Vorstellung davon haben, wohin sie mit ihren Fähigkeiten gehen sollen. 

Je mehr die Benutzer das Gefühl haben, die Kontrolle über ihr Lernen zu haben, desto zufriedener sind sie mit Ihren Inhalten. Und wenn diese zufriedeneren Lernenden sich für weitere Kurse anmelden oder Ihre Dienste weiterempfehlen, ist das auch gut fürs Geschäft! Die Vorteile gehen in beide Richtungen: zufriedene Lernende = zufriedene Unternehmen.


5) Sparen Sie bei der Erstellung von E-Learning-Kursen nicht an den großen Dingen

Wenn Sie Ihr Online-Lernen so effektiv wie möglich gestalten wollen, sollten Sie einige wichtige Designprinzipien beachten. So ist es zum Beispiel wichtig, dass Sie alle Hindernisse auf der Benutzeroberfläche (UI) aus dem Weg räumen. Wenn Ihre Benutzer in irgendeinem Teil ihrer Erfahrung stecken bleiben, riskieren Sie, sie komplett zu verlieren und sie davon abzuhalten, wiederzukommen. 

Wenn Sie die Benutzeroberfläche für Online-Lernprogramme entwerfen, sollten Sie an nichts sparen, was von einer guten Funktionalität ablenken könnte - der Aufwand ist es wert. Schließlich führt ein unbrauchbares Design dazu, dass die Lernenden schnell frustriert sind und das Interesse an den von Ihnen angebotenen Dienstleistungen verlieren. 

Der beste Ansatz? Haben Sie Geduld und halten Sie sich an bewährte Webdesign-Regeln. Eine schnelle Google-Suche kann Ihnen viel Inspiration geben, aber denken Sie daran, dass die Perfektionierung Ihrer Benutzeroberfläche Zeit braucht! 

Die Zeit, die Sie im Vorfeld investieren, wird sich jedoch exponentiell auszahlen, wenn Ihre Kunden zufrieden sind. 

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6) Menschen sind Multitasking-Talente

Der erste und wichtigste Punkt, an den man denken sollte, ist, dass Menschen, die online lernen, bereits etwas anderes tun. Sie lesen eine E-Mail, informieren sich in den sozialen Medien oder sehen sich ein YouTube-Video an - sie sind per definitionem multitaskingfähig. 

Wenn Sie also einen Kurs entwerfen, sollte er so einfach sein, dass er mit nur gelegentlichen Blicken auf den Bildschirm absolviert werden kann.

Die Forschung zeigt, dass wir nur in der Lage sind, uns auf eine Aufgabe gleichzeitig zu konzentrieren. Obwohl wir manchmal zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen können (z. B. beim Autofahren, während wir sprechen), neigt unser Geist dazu, ohne geistige Anstrengung zwischen den Aufgaben hin und her zu springen. 

Bei der Gestaltung eines Online-Lernprogramms sollten Sie darauf achten, dass die Nutzer so wenig wie möglich springen müssen. 

Stellen Sie die wichtigsten Tools in den Mittelpunkt Ihres Programms und lassen Sie die Benutzer Einstellungen ändern oder zusätzliche Inhalte in kleineren Fenstern erstellen, die sie während des tiefer gehenden Materials ausblenden können. 

Wenn die Benutzer sich zu weit vom Hauptthema entfernen müssen, werden sie sich wahrscheinlich nicht die Mühe machen, etwas Neues auszuprobieren. Machen Sie es ihnen leicht, damit sie auch langfristig dabei bleiben wollen!

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7) Ästhetik zählt und Ihr E-Learning-Kursdesign ist wichtig

Wenn es um UX-Design geht, liegt die Schönheit wirklich im Auge des Betrachters. Es gibt jedoch einige Aspekte des Designs einer Website, die von allen Nutzern geliebt werden. 

Dazu gehören ästhetische Elemente wie Farbpaletten und Schriftarten sowie Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit wie reibungsloses Scrollen der Seite und intuitive modale Fenster. 

Denken Sie bei der Gestaltung dieser Elemente an Ihre Zielgruppe: Online-Lernende sind tendenziell jünger als traditionelle Studenten, und Sie sollten eine Benutzeroberfläche wählen, die beliebte Anwendungen widerspiegelt, die auf ihre Generation ausgerichtet sind. 

Umgekehrt schätzen ältere Lernende vielleicht ein erwachseneres Layout mit weniger Grafiken und Schnickschnack. Der Zweck der Ästhetik ist es, ein angenehmes Gesamterlebnis zu schaffen; vermeiden Sie es, zu niedlich oder trendy zu werden! Bleiben Sie stattdessen bei dem, was Sie am besten können.

 Wenn Sie sich bei etwas nicht sicher sind, bitten Sie eine andere Person, sich Ihre Arbeit anzusehen und ihre Meinung einzuholen.

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8) Flexibilität und Anpassbarkeit sind beim UX-Design für eLearning wichtig

Es besteht kein Zweifel daran, dass Online-Lernen eine leistungsstarke Methode ist, um mehr Menschen zu erreichen und zu engagieren, und das zu geringeren Kosten und mit größerer Wirkung. Klar ist aber auch, dass Online-Lernende keine Menschen von der Stange sind. 

Was für den einen funktioniert, funktioniert vielleicht nicht für alle. Geben Sie den Lernenden die Möglichkeit, ihre Erfahrung anzupassen, indem Sie z. B. Schriftarten und Themen anpassen oder ihnen die Möglichkeit geben, ihre Inhalte neu anzuordnen oder zu organisieren (z. B. per Drag-and-Drop). 

Fragen Sie die Benutzer, was sie von Ihrem Produkt erwarten, und geben Sie es ihnen dann. Selbst wenn es nur auf Anfrage verfügbar ist - selbst wenn Sie glauben, dass diese Funktionen nicht genutzt werden - kann das Angebot von Anpassungsmöglichkeiten Ihnen helfen, Kunden zu binden. 

Wenn etwas für die Kunden nicht funktioniert, ändern Sie es! Und denken Sie daran: Ihre Kunden haben nicht immer Recht, aber sie sind immer Ihr Ratgeber, wenn Sie neue Produkte oder Erfahrungen entwickeln; sie sind oft Experten in ihrem eigenen Kontext, also fragen Sie sie nach ihrer Meinung!


9) Testen und wiederholen Sie Ihr E-Learning-Programm immer

Obwohl es keinen Ersatz für eine gute Informationsarchitektur und ein effektives Design gibt, kann das Testen einen großen Beitrag dazu leisten, dass Ihre UX wie beabsichtigt funktioniert. Und da es so viele Tools gibt, die Ihnen dabei helfen (sogar zu geringen oder gar keinen Kosten), gibt es wirklich keine Ausrede, dies nicht zu tun. 

Sie werden erstaunt sein, wie viel schneller und billiger das Testen im Vergleich zu einem neuen Design ist (das oft ein teurer und zeitaufwändiger Prozess ist). 

Machen Sie Ihre Software testbar, bevor Sie sie entwickeln - und testen Sie früh und oft. Was vor dem Testen wie ein unbedeutendes Detail aussah, kann sich zu einem großen Fehler entwickeln, sobald Sie sehen, wie es auf dem Bildschirm aussieht oder sich anfühlt. 

Testen hilft Ihnen, sich einer optimalen Lösung zu nähern, und liefert Ihnen wertvolle Daten, die Ihnen helfen, zukünftige Iterationen zu verbessern. 

Denken Sie daran: Sie sollten immer wissen, warum Sie das tun, was Sie tun... und stellen Sie sicher, dass diese Gründe auch nach dem Testen noch gelten! Je fundierter Ihre Entscheidungen sind, desto besser werden die Dinge von nun an funktionieren.

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Schlussfolgerung

Der Schlüssel zu einem effektiven UX-Design liegt darin, sicherzustellen, dass sich Ihre Benutzer engagiert und involviert fühlen, so dass sie ihre Aktivität mit einem Gefühl der Erfüllung beenden. Indem Sie das Interesse der Lernenden aufrechterhalten, verhindern Sie außerdem, dass sie das Interesse an ihrer Tätigkeit verlieren. 

Wenn ein Schüler oder eine Schülerin das Interesse an einem Online-Kurs verliert, wird es sehr schwierig sein, ihn oder sie dazu zu bringen, ihn abzuschließen. Deshalb ist ein gutes User Experience Design so wichtig. Mit diesen Tipps können Sie das Interesse der Lernenden an Ihren Materialien wecken und eine individuellere Lernerfahrung schaffen. 

Darüber hinaus können Sie die TheLearning LAB Elearning-Plattform nutzen, mit der Sie individuelle E-Learning-Kurse erstellen können, die ansprechend, anpassungsfähig und interaktiv sind. Eine unserer Hauptstärken ist unsere Fähigkeit, hocheffektives User Experience Design zu entwickeln. Das Ergebnis: besseres Engagement, höhere Konversionsraten und geringere Schulungskosten. 

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