6 Tipps eLearning-Kurs Engagement anpassen

Die Anpassung der Erfahrungen Ihrer Lernenden ist ein wichtiger Schritt zum Erfolg. Es ist ein Muss, wenn Sie eine immersive Lernumgebung anbieten wollen, die die Lernenden wirklich anspricht! 

Es ist eine Kunst, die Teilnahme zu fördern und ein Gefühl des Engagements für den Kurs und den Inhalt zu erzeugen, ohne die Lernenden zu überfordern. Es braucht eine kreative Agentur und erfahrene Kursdesigner, um dies zu erreichen. Die Grundprinzipien für den Aufbau eines maßgeschneiderten Lernerlebnisses sind jedoch ein Kinderspiel, wenn Sie verstehen, was Sie damit erreichen wollen! 

Ihr Kurs muss in der Lage sein, Ihre Zielgruppe auch dann zu fesseln, wenn das Lernmaterial komplexe oder sehr detaillierte Themen abdeckt, und das ist der Punkt, an dem die Entwicklung maßgeschneiderter Inhalte absolut notwendig ist. 

Förderung des Engagements von Lernenden


1) Storytelling und die Bedürfnisse Ihres Publikums

 

Die Optimierung des Nutzererlebnisses (UX) hat viele Facetten, und Sie müssen sicherstellen, dass sie alle den Nagel auf den Kopf treffen. Ihr Kurs muss für Ihre Zielgruppe geeignet sein und zu Ihrem Thema passen, was bedeutet, dass Sie die richtigen Formulierungen, Bilder und das richtige Tempo für beide Elemente wählen müssen. Sie würden doch auch keinen Kurs über Notfallmaßnahmen in einem albernen, cartoonhaften Stil abhalten, oder?

 

Unabhängig davon, ob es sich bei den Lernenden um Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene oder erfahrene Berufstätige handelt, müssen Sie die Erzählweise und den visuellen Stil an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Informationen durch einen ansprechenden Erzählstil zu präsentieren, bedeutet auch, die richtigen Kontexte und Beispiele aus der Praxis zu liefern, damit die Informationen zu Inhalten werden, mit denen sich die Lernenden tatsächlich beschäftigen wollen.

Das ultimative Ziel ist ein zielgruppengerechter Inhalt, der dynamisch, emotional und lehrreich ist!

TheLearning LAB, Förderung des eLearning-Engagements

2) Gamification für den Erfolg

Motivation treibt alle menschlichen Interaktionen an, und wenn Sie Ihren Lernenden das richtige Maß an Motivation bieten, kann das den Unterschied ausmachen. Menschen werden von Natur aus von Belohnungen angetrieben, ob real oder virtuell, und hier kommt Gamification ins Spiel! Wenn Sie den Lernenden z. B. die Möglichkeit geben, Belohnungspunkte zu sammeln, die sie gegen verbesserte Avatare für ihr Profil eintauschen können, kann das für sie Anreiz genug sein, weiterzumachen. Sogar einfache Minispiele, die als schnelle Überprüfung des Wissenserhalts dienen, können die Lernenden motivieren, da die Strukturierung von Tests in Form von Spielen einem Kurs den Stress nimmt, ohne seine Seriosität und seinen Wert zu verringern.

 

Der Wechsel zwischen interaktiven Quiz und Minispielen hält die Lernenden auf Trab, und z. B. ein Leaderboard pro Abteilung kann einen sanften Wettbewerb zwischen den Gruppen innerhalb Ihrer Organisation fördern. Der Einsatz von Gamification, um bei den Lernenden ein positives Gefühl der Belohnung auszulösen, wirkt Wunder für die Benutzererfahrung (UX) und steigert das Behalten des Wissens und die Zufriedenheit mit der Lernerfahrung.

 

3) Grafiken und eLearning-Videos

Visuelle Darstellungen können den Erfolg oder Misserfolg eines Kurses ausmachen, daher sollten sie auf der Prioritätenliste aller stehen. Es hat sich gezeigt, dass multimediales Lernen das Engagement, die Behaltensleistung und die Zufriedenheit der Lernenden auf einen Schlag verbessert. Die Menschen wollen Videos sehen; sie sehnen sich nach interaktivem und ansprechendem Bildmaterial und langweilen sich immer schneller bei reinem Text. Wir leben in einer zunehmend videobasierten Umgebung in Bezug auf Marketing, soziale Medien, allgemeine Informationssuche und viele andere Aspekte unseres täglichen Lebens, und das Lernen muss diesem Trend folgen!

Ein eLearning-Kurs, der ausschließlich aus reinem Text besteht, schneidet deutlich schlechter ab als ein identisch formulierter Kurs mit zusätzlichen Videosegmenten, z. B. Zusammenfassungen oder szenariobasierten Beispielen. Andere visuelle Elemente, die einen großen Einfluss auf die Lernenden haben, sind die Verwendung von Infografiken und die Sicherstellung, dass die visuelle Identität Ihrer Marke im Kurs durchscheint. Visuell ansprechende Inhalte kommen bei jedem Publikum viel besser an; Menschen lieben einfach auffällige Inhalte, und wir versichern Ihnen, dass Ihre Lernenden sowohl bessere Leistungen erbringen als auch mehr Informationen behalten können, wenn Sie ihnen einen visuell beeindruckenden Kurs anbieten.


4) Szenariobasiertes Lernen (SBL)

Das szenariobasierte Lernen (SBL) ähnelt dem Storytelling, geht aber einen entscheidenden Schritt weiter. Anstatt den Lernenden ein Konzept zu erklären oder ihnen zu zeigen, wie es angewendet werden kann, beziehen Sie sie dieses Mal tatsächlich mit ein und legen die Verantwortung in ihre Hände. Ein interaktives Szenario verlangt von den Lernenden, ein Problem durch Brainstorming und Anwendung des erlernten Wissens zu lösen. Sie können aufgefordert werden, reale Lösungen vorzuschlagen, und durch diesen Prozess lernen sie ihre eigenen Voreingenommenheiten und Wissenslücken kennen und sind in der Lage, verschiedene Ergebnisse zu testen, um die Folgen ihrer Entscheidungsprozesse zu beobachten.

Das szenariobasierte Lernen (SBL) bietet ihnen eine sichere Umgebung, in der sie ihr Wissen und ihre Anwendung der erlernten Konzepte in der Praxis testen können, sowie ein tieferes Verständnis für die Folgen ihrer Entscheidungen. Es rückt das Gelernte auf eine Weise ins rechte Licht, wie es kein theoretischer Inhalt je könnte!


TheLearning LAB: interaktives Design von eLearning-Inhalten für die reale Welt. Genf, London, Paris und Palo Alto


5) Gemischtes Lernen

Nicht alle Lernenden fühlen sich wohl, wenn sie alleine arbeiten; manche brauchen ein Gefühl der Gemeinschaft. Die Kombination der selbstgesteuerten Aspekte des E-Learnings mit Online-Sitzungen in Echtzeit, mit Sitzungen im Klassenzimmer oder sogar mit geplanten Chatroom-Diskussionen kann jenen Lernenden helfen, die einen zusätzlichen Motivationsschub brauchen oder deren Lernstil einen strukturierten Kontakt mit anderen erfordert. Auf diese Weise können Sie auch kreative und von den Lernenden selbst gestellte Aufgaben in den Mix einbeziehen, z. B. vorab aufgezeichnete audiovisuelle Präsentationen, die von den Lernenden eingereicht werden. Diese Aufgaben können dann während einer strukturierten Unterrichtssitzung in Echtzeit miteinander besprochen werden, was zu einer großartigen Lernerfahrung führt, da die Lernenden sowohl Feedback erhalten als auch eine Peer-Analyse vornehmen können.

Abhängig von den Lernenden und ihrer Verbundenheit im realen Leben kann der Kontakt in den Diskussionsforen des Kurses unzusammenhängend und inkonsistent sein, wobei ein geringes Engagement ein Risiko darstellt, wenn sich die Gruppe nicht ausreichend miteinander verbunden fühlt. Hier geht es darum, eine gesunde Lernkultur im Unternehmen zu schaffen, in der das Lernen und die Interaktion mit dem Kurs nicht nur als ein Muss, sondern auch als eine wünschenswerte Aktivität angesehen werden.

Der Einsatz von Blended Learning in Form von Live-Diskussionssitzungen ermutigt die Lernenden, sich bereits vor der Sitzung mit dem Material zu befassen, da sie die Möglichkeit haben, es in einer Umgebung mit Gleichaltrigen anzuwenden, und wenn es in Kombination mit Elementen wie Gamification eingesetzt wird, trägt es dazu bei, den gesunden Wettbewerb und den Wunsch nach Selbstverbesserung zu fördern, den wir idealerweise unter den Lernenden sehen wollen!


6) Feedback und Leistungsoptimierung

Ihre Lernenden sind Individuen mit ihren eigenen spezifischen Bedürfnissen, Schwierigkeiten, Fähigkeiten und Interessen. Das bedeutet, dass es Aspekte Ihres Kurses geben kann, die für 80 % der Lernenden besonders gut funktionieren, aber es gibt auch 20 % der Lernenden, die nicht ganz zufrieden sind. Wenn sie die Möglichkeit dazu haben, werden sie Sie vielleicht fragen, ob Sie noch mehr einbauen können, z. B. Infografiken. Um herauszufinden, was Ihre Lernenden schätzen oder nicht schätzen, wo die häufigsten Knackpunkte liegen und ob es schnelle Lösungen gibt, die das Lernerlebnis noch besser machen können, ist ein spezieller Feedback-Plan erforderlich.

Wenn Sie Ihren Lernenden z. B. die Möglichkeit geben, anonymes Feedback zu geben, können sie ganz ehrlich sein, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, und Sie erhalten wertvolle Informationen. Der Feedback-Zyklus sollte immer in Kraft sein und die Rückmeldungen der Lernenden sammeln. Während sie ihre eLearning-Plattform erkunden, könnten Sie in regelmäßigen Abständen um Feedback bitten und sicherstellen, dass Sie alle gemeldeten Fehler oder Probleme tatsächlich verbessern. Das Engagement steigt, wenn das Vertrauen in den Kurs selbst zunimmt. Daher bedeutet die Berücksichtigung von Feedback und die Achtung der Perspektive der Lernenden, dass sie in die Lage versetzt werden, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen.

Wenn Sie Ihren Lernenden ein detailliertes Feedback geben, wenn sie eine bewertete Arbeit abschließen, können sie alle angebotenen Kursmaterialien in vollem Umfang nutzen und sich auf Materialien beziehen, die für ihre Wissenslücken relevant sind. Es ist kein Geheimnis, dass ein guter Abschnitt mit Feedback mehr für einen Lernenden bewirkt als eine einfache Note! Wenn Sie die Leistung der Lernenden in ihrer Rolle steigern wollen, ist Feedback ein wichtiger Teil des Prozesses der beruflichen Entwicklung.

TheLearning LAB, Förderung des Engagements der Lernenden. Genf, Paris, PaloAlto, London.


Und last, but not least...

7) Machen Sie die Navigation im Kurs intuitiv

Das Lernmanagementsystem (LMS), das Sie für Ihren Kurs verwenden, muss so benutzerfreundlich wie möglich sein, mit einer optimierten Navigation, einer einfachen Übersicht über alle Kurse und Module des Lernenden und einem einfachen Zugriff auf Quiz-Ergebnisse und allgemeine Fortschrittsinformationen. Die Navigation durch den Kurs sollte nie eine Herausforderung sein, weshalb wir persönlich unser eigenes webbasiertes, videogestütztes Lernmanagementsystem LMS LAB empfehlen. Unabhängig davon, welches LMS Ihre Organisation einsetzt, sollte es über ein für die Benutzererfahrung (UX) optimiertes Frontend für die Lernenden und ein optimiertes Backend für die Administratoren verfügen, die den Kurs überwachen.

Jede Navigationshilfe in Ihrem Kurs muss einem bestimmten Zweck dienen, deutlich sichtbar sein und zweifelsfrei angeben, wohin sie den Lernenden führt. Ihre Materialien sollten auch für die Nutzung auf mobilen Geräten optimiert sein, idealerweise durch eine spezielle Anwendung, damit Ihre Lernenden jederzeit und überall darauf zugreifen können. Testen Sie die Anwendung ein paar Mal, bevor Sie sie in Betrieb nehmen, und lassen Sie jemanden, der mit dem System nicht vertraut ist, die Anwendung ausprobieren, um zu sehen, ob die Benutzerfreundlichkeit (UX) ausreichend ist. Ist dies nicht der Fall, beheben Sie die festgestellten Probleme so schnell wie möglich!


So, das ist die Kurzfassung zum Thema individuelles Lern-Engagement!

Hinter dem Engagement für individuelles Lernen steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht, denn es erstreckt sich über alle Ebenen des eLearning-Designs und der Planung. Mit diesen Tipps sind Sie auf dem richtigen Weg zum Erfolg, aber im Zweifelsfall gibt es immer Agenturen, die Ihnen dabei helfen können. Hier bei TheLearning LAB wissen wir, wie man Lernende anspricht und wie man Ihren E-Learning-Kurs auf höchstem Niveau optimiert und anpasst.

Kontaktieren Sie uns für einen KOSTENLOSEN Workshop. Wir können Ihre eLearning-Vision zum Leben erwecken, denn Bildung ist unser Ding; wir leben und atmen sie!

Hier bei TheLearning LAB scheuen wir keine Herausforderungen und streben immer nach dem Besten. Fordern Sie uns!


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