Tipps zur Verringerung der kognitiven Überlastung beim eLearning

Da wir im digitalen Zeitalter weiter voranschreiten, wird die Nachfrage nach E-Learning-Kursen immer größer.

Dies hat eine neue Herausforderung geschaffen:

  • Wie können Unternehmen einen E-Learning-Kurs erstellen, der auf die Exportwünsche der Lernenden eingeht?

  • Wie können Sie ansprechende Inhalte entwickeln?

  • Und wie kann man kontinuierliches Lernen fördern?


Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, die kognitive Überlastung auf ein Minimum zu beschränken.

Kognitive Überlastung ist etwas, das wir erleben, wenn zu viele Informationen zu schnell auf uns einprasseln.

Es ist nicht etwas, das jeder in seinem Alltag erlebt, aber es kann sich bemerkbar machen, wenn man etwas Neues und gleichzeitig Schwieriges lernen muss.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was genau kognitive Überlastung ist und wie Sie sie in Ihrem E-Learning-Kurs so weit wie möglich reduzieren können.

 
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Was ist kognitive Überlastung?


Kognitive Überlastung ist ein psychologischer Zustand, der eintritt, wenn jemand zu viele Informationen in einer bestimmten Zeitspanne verarbeiten muss.

Dies kann vorkommen, wenn eine Person versucht, etwas Neues zu lernen, und zu viele Informationen auf einmal kommen, ohne dass es eine Hierarchie oder Struktur gibt.

Kognitive Überlastung ist das Ergebnis einer Situation, in der die Aufmerksamkeitskapazität einer Person bei dem Versuch, bestimmte Reize zu verarbeiten, ihre Grenze erreicht.

Sie tritt auf, wenn eine Diskrepanz zwischen den Anforderungen, die an eine Person gestellt werden, und den Aufmerksamkeitsressourcen, die für die Verarbeitung der Anforderungen zur Verfügung stehen, besteht.

Mit anderen Worten: Eine kognitive Überlastung entsteht, wenn man versucht, zu viele Informationen gleichzeitig zu verarbeiten.

Und wenn das passiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie verwirrt und frustriert sind und sogar das Interesse am Lernen verlieren.

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Definition von Lernstilen


Lernstile ist ein Begriff, den es schon seit mehr als drei Jahrzehnten gibt.

In der Vergangenheit wurden Lernstile verwendet, um zu bestimmen, wie ein bestimmtes Thema am besten unterrichtet werden kann. Heute hat sich das Konzept der Lernstile (Persona) leicht weiterentwickelt.



Tatsächlich glauben Forscher heute, dass Lernstile nicht statisch sind. Das bedeutet, dass der Lernstil eines Lernenden nicht sein ganzes Leben lang derselbe bleibt.

Was man heute als Lernstile bezeichnet, entspricht eher den Lernpräferenzen.

Das bedeutet, dass eine Person vielleicht lieber auf eine bestimmte Art und Weise lernt, aber bei Bedarf auch in der Lage ist, auf andere Weise zu lernen:

  1. Audios,

  2. Illustrationen, ¨

  3. Videos,

  4. Besprechungen,

  5. Workshops,

  6. Webinare.

Wenn es darum geht, die kognitive Überforderung in Ihrem E-Learning-Kurs zu reduzieren, kann es hilfreich sein, die Lernstile zu verstehen. Denn so können Sie Ihren E-Learning-Kurs so gestalten, dass er die verschiedenen Lerntypen anspricht.

 

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Tipps zur Verringerung der kognitiven Überlastung beim E-Learning

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Sie die kognitive Überlastung in Ihrem E-Learning-Kurs reduzieren können.

Diese Tipps können Ihnen helfen, Frustration abzubauen und die Motivation der Lernenden zu steigern.

Schauen wir uns drei Möglichkeiten an, wie Sie die kognitive Überlastung in Ihrem E-Learning-Kurs reduzieren können:

 


Einführung von videobasiertem Lernen

Videobasiertes Lernen kann dazu beitragen, die kognitive Überlastung in Ihrem E-Learning-Kurs zu reduzieren.

Es ist sogar eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun. Wenn Sie in Ihrem E-Learning-Kurs Videos einsetzen, können Sie den Inhalt in kleinere Teile aufgliedern.

Dies trägt dazu bei, die kognitive Gesamtbelastung des E-Learning-Kurses zu verringern. Wenn Sie Videos in Ihrem E-Learning-Kurs einsetzen, können Sie die kognitive Belastung auf verschiedene Weise verringern.


Der Einsatz von Lernvideos hilft zum Beispiel, die Lernenden bei der Stange zu halten, was zu weniger Frustration führen kann. Außerdem sind die Inhalte so leichter zu verstehen, was auch die kognitive Belastung verringern kann.

Studien haben gezeigt, dass Videos das Behalten von Informationen um 2.900 % verbessern.

 

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Umfassender Einsatz von Microlearning

Beim Microlearning werden Inhalte in kürzere, überschaubare Abschnitte unterteilt.

Dies ist eine gute Möglichkeit, die kognitive Überlastung bei der Gestaltung Ihres E-Learning-Kurses zu reduzieren. Wenn Sie Ihre Inhalte in kleinere Einheiten aufteilen, können Sie sie leichter verstehen.

Dies kann dazu beitragen, die kognitive Gesamtbelastung Ihres E-Learning-Kurses zu verringern.

Wenn Sie Ihre Inhalte in kleinere Teile aufgliedern, können Sie sie auch interessanter gestalten.

So können Sie die Aufmerksamkeit der Lernenden aufrechterhalten und ihnen helfen, mehr Informationen zu behalten.

 

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Geben Sie ein klares Lernziel vor.


Als Erstes sollten Sie sicherstellen, dass die Lernenden wissen, was sie von dem E-Learning-Kurs erwarten.


Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, das E-Learning-Ziel zu Beginn des Online-Kurses klar zu formulieren.


Dies kann dazu beitragen, die kognitive Belastung des Online-Kurses insgesamt zu verringern.

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Verwenden Sie Bildmaterial, um den Inhalt aufzuschlüsseln

Bildmaterial ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Inhalte aufzuschlüsseln und sie für Ihr Publikum leichter verständlich zu machen.

Wenn Sie Grafiken und Bilder verwenden, um Konzepte zu erklären, nehmen Sie einen Teil der kognitiven Belastung weg, die ohne sie vorhanden wäre.

Dadurch wird Ihr E-Learning-Kurs viel angenehmer und weniger frustrierend für die Lernenden.



2 weitere Tipps zur Verringerung der kognitiven Überlastung beim E-Learning

Planen Sie Ihr Lernerlebnis
Bei der Erstellung Ihres E-Learning-Kurses ist es hilfreich, das gesamte Erlebnis zu planen. Dazu gehört alles, vom Design über das Bildmaterial bis hin zur Navigation. Die Planung Ihres E-Learning-Kurses kann dazu beitragen, die kognitive Überlastung zu verringern, da Sie den Kurs in kleinere Teile untergliedern können. So wird sichergestellt, dass die Lernenden nicht von zu vielen Informationen auf einmal überwältigt werden.

Zeit zum Nachdenken einräumen
Ein Fehler, den viele E-Learning-Designer machen, besteht darin, alles, was sie lehren wollen, auf einmal aufzunehmen. Stattdessen ist es wichtig, am Ende eines Kurses Zeit zum Nachdenken einzuräumen.

Dies kann dazu beitragen, die kognitive Gesamtbelastung des Kurses zu verringern.

 


Schlussfolgerung: Wie Sie Ihre kognitive Überlastung reduzieren können

Kognitive Überforderung kann sowohl für Lernende als auch für E-Learning-Designer ein großes Problem darstellen.

Das kann die Lernerfahrung noch frustrierender und schwieriger machen.

Um die kognitive Belastung in Ihrem E-Learning-Kurs zu verringern, können Sie diese Tipps nutzen.

Setzen Sie auf videobasiertes Lernen, zerlegen Sie Ihre Inhalte in kleinere Teile und setzen Sie auf Microlearning oder das, was wir Nuggets Learning und nennen.

Mit diesen Tipps können Sie einen E-Learning-Kurs erstellen, der leichter zu verstehen ist und mehr Spaß macht.

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